Andreas Neider

Dozent und Autor für Anthroposophie, Meditation, Medienpädagogik und Kritik der Digitalisierung

Sie können Andreas Neider zu jeglicher Form von Veranstaltung - Vortrag, Seminar, Tagung, Klausur etc. - einladen. Wenden Sie sich an die Kontaktadresse, Frau Godard berät Sie gerne. 

Anthroposophische Vortrags- und Seminarthemen

Neue aktuelle Themen

Vortrag und Seminar

„Nichts ist drinnen, nichts ist draußen: Denn was innen das ist außen…“
Wie entwickeln wir unsere Beziehung zur Natur und ihren Kräften?

Unser Umgang mit der Natur ist geprägt durch ein Subjekt-Objekt-Verhältnis. D.h., wir behandeln die Natur, Steine, Pflanzen und Tiere, aber auch eine Landschaft, nicht als ein uns ebenbürtiges Subjekt, sondern als Objekt. Aus dieser Haltung resultiert die Zerstörung der Natur, wie wir sie gegenwärtig immer stärker wahrnehmen können. Wie aber kann es uns gelingen, die Naturwesen tatsächlich als Subjekte zu verstehen und entsprechend mit ihnen umzugehen? Auf diese Frage soll der Vortrag eine Antwort geben.

Im Seminar werden wir in der Natur Wahrnehmungsübungen, ggf. auch künstlerische Übungen machen, die uns  die Subjekthaftigkeit der Natur nahe bringen und verstehen lassen.

Vortrag

Rudolf Steiners Vorausschau der künstlichen Intelligenz und der ahrimanische Doppelgänger

Rudolf Steiner hat bereits 1917 in mehrern Vorträgen auf die zukünftige Entstehung einer auf Maschinenen übertragenenen künstlichen Intelligenz gesprochen. Dabei sprach er auch über die Entdeckung eines im menschlichen Nervensystem wirksamen ahrimanischen Doppelgängers, dessen Funktionsweise es gelte, unbedingt zu durchschauen und zu beherrschen. Der Vortrag geht auf diese Zusammenhänge genauer ein und Zusammenhänge ausführlich ein, um ein Verständnis für die Wirksamkeit des ahrimanischen Doppelgängers im Zusammenhang mit der Ausbreitung der künstlichen Intelligenz zu ermöglichen. Abschließend werden praktische Hinweise auf einen die Gesundheit des Menschen wahrenden Umgang mitt der künstlichen Intelligenz gegeben.


2 Vorträge

„Energie ohne Elektrizität - Wie gehen wir in Zukunft mit unseren freien Kräften um?“
Vortrag 1: Die zunehmende Elektrizität und die Herrschaft ahrimanischer Kräfte über den Menschen
Vortrag 2: Die „freien Kräfte“ des Menschen als Energiequelle – Übungen auf dem Weg zu einer realen „Energiewende“
Text zur Ankündigung:
Die gegenwärtigen Technologien und vor allem die Digitalisierung sind ausschließlich auf Elektrizität aufgebaut und funktionieren nur durch diese. Warum? Was liegt diesen Technologien bis hin zur künstlichen Intelligenz zugrunde und in welcher Weise beeinflussen sie den Menschen und seine Gesundheit?
Anhand von einfachen Übungen werden die Teilnehmer den Umgang mit dem eigenen Ätherleib besser kennen lernen, um so den negativen Auswirkungen der digitalen Technologien besser begegnen zu können. Dabei lernen wir auch eine neue Form von Energie kennen, die die Grundlage zukünftiger Technologien ohne Elektrizität bilden könnte.


Vortrag und Übungsseminar

"Technologie der Zukunft – mit und ohne Elektrizität"

Die gegenwärtigen Technologien, vor allem aber die Digitalisierung sind vollständig auf Elektrizität aufgebaut und funktionieren nur durch diese. Warum? Was liegt diesen Technologien bis hin zur künstlichen Intelligenz zugrunde?
Zur Beantwortung dieser Frage muss man sich vor allem mit einem Wesen bekannt machen, dem von Rudolf Steiner sogenannten „ahrimanischen Doppelgänger“, der unserer körpereigenen Elektrizität zugrunde liegt und der sich in jenen Technologien ein äußeres Abbild geschaffen hat.
Eine andere Art von Technologie der Zukunft aber könnte statt auf diesem Doppelgänger auf unserem Ätherleib und den mit ihm verbundeneren außerleiblichen ätherischen Kräften beruhen. Wie eine solche Technologie aussehen könnte und zu handhaben wäre, soll anhand des als „Strader-Apparat“ beschriebenen Modells erläutert werden.
Anhand von einfachen Übungen werden die Teilnehmer außerdem den Umgang mit dem eigenen Ätherleib besser kennen lernen, um so den negativen Auswirkungen der digitalen Technologien begegnen und die beschriebenen zukünftigen Technologien besser verstehen zu können.

Vortrag und Übungsseminar

„Wie steht der Christus zu unserem Karma und was bedeutet die „Vergebung der Sünden“? – Ein anthroposophischer Beitrag zur Energiewende und Klimakrise“

Im Vortrag geht es um das Karmaverständnis Rudolf Steiners, in dem er das individuelle Karma jedes einzelnene Menschen, das durch die wiederholten Erdenleben ausgeglichen wird, unterscheidet vom kollektiven Karma der Menschen, das nur durch den Christus ausgeglichen werden kann. Allerdings, so Rudolf Steiner, kann der Christus diesen Ausgleich nur herstellen, wenn wir Menschen ihn in unsere Seele aufnehmen.

Wie gehen wir mit unseren Schulden der Erde gegenüber um? – Übungen und Anregungen zu einem meditativen Umgang mit der Zukunft von Mensch und Erde“ 

Im Seminar werden wir durch einzelne Übungen versuchen, einen neuen Zugang zur Frage nach den Energiequellen des Menschen und der Menschheit zu gewinnen.

Vortrag und Übungsseminar

Die "freien Kräfte" des Menschen als Wärme- und Energiequelle - Auf dem Weg zu einer realen „Energiewende

Die sogenannte „Energiewende“ beruft auf dem Trugschluss, dass wir nur auf „saubere, CO2-freie Energien“ umzusteigen brauchen, und dann sei für das Klima und die Umwelt alles in Ordnung.
Dabei bleibt jedoch das Wachstumsmodell unserer Wirtschaft und unseres materiellen Wohlstandes unhinterfragt.
Zugleich verkennt der Mensch seine eigene Natur als Energie- und Wärmequelle. Denn mithilfe seiner „freien Kräfte“ kann jeder Mensch Heilung, Leben und geistigen Fortschritt bewirken.
Der Vortrag wird sich mit der Fragen nach einer realen „Energiewende“ beschäftigen und Alternativen zum gegenwärtigen Wachstumsmodell, das nach wie vor auf elektrische Energien und auf eine auf elektromagnetischer Strahlung beruhende Digitalisierung setzt, aufzuzeigen versuchen.
Im Seminar geht es dann um uns selbst als Energieträger. Anhand von einfachen Übungen werden wir uns mit den eigenen Lebens- und Bewusstseinsenergien, unseren „freien Kräften“, vertraut machen und uns damit selbst als Energie- und Wärmequelle erfahren.

Vortrag

Die Bedeutung des Reinkarnationsgedankens im Christentum und im Buddhismus

In den Evangelien und in der christlichen Theologie wird von Reinkarnationj nirgends explizit gesprochen. Statt der Idee der Wiederverkörperung findet sich seit Paulus die Idee der göttlichen Gnade, die später dann durch Augustinus und Luther weiter entwickelt wurde. Nur durch die göttliche Gnade, der wir durch den Glauben teilhaftig werden können, kann der Mensch erlöst und von seiner Sündhaftigkeit befreit werden.Wie verhält sich die Gnadenlehre zum Verständnis des Karmas und der Reinkarnation in der Anthroposophie, und wie sieht der Buddhismus auf diese Fragen von Erlösung, Karma und Wiederverkörperung? Und wie verhält sich der in der Anthroposophie vertretene Freiheitsgedanke zu diesen Problemstellungen? Der Vortrag soll einen Einblick geben in die Stellung der Anthroposophie zwischen den beiden Weltreligionen des konfessionellen Christentums und des Buddhismus.

Vortrag und Übungsseminar

Wie können wir individuelle und kollektive Krisen besser bewältigen?

Die massiven individuellen und kollektiven Krisen der Gegenwart haben viele Schwächen, ob individuell oder kollektiv, gnadenlos aufgedeckt.
Viele dieser Schwächen waren vorher schon bekannt, blieben aber unbearbeitet. Nun jedoch sind viele Menschen heraus gefordert, diesen Schwächen ins Auge zu sehen und sie zu überwinden.
Darin bestehen die Krisen, die wir auch sonst immer durchleben: Wir werden mit unseren Schwächen konfrontiert, und das ist natürlich nicht angenehm.
Wie also lernen wir, mit diesen Krisen besser umzugehen?
Die dazu möglichen Übungen der Krisenbewältigung bestehen vor allem darin, unbewusste Handlungsmuster, die wir auch als karmische Muster erleben können, zu erkennen und aufzulösen. Der Vortrag wird diese Übungen beschreiben und Lösungswege aufzeigen..
Das sich anschließende Seminar bietet dann die Möglichkeit, diese Übungen, die auf dem sogenannten 8-gleidrigen Pfad zurück gehen, auf den auch Rudolf Steiner sich mehrfach bezogen hat, geneinsam zu praktizieren und so die ersten Schritte der Krisenbewältigung für die spätere Praxis gemeinsam zu erüben.

Übungsseminar nach Georg Kühlewind

Das Sämanngleichnis als Schlüssel zum Evangelienverständnis - Die Keimkraft des Logos in den Evangelien erfahren

Georg Kühlewind hat die Evangelien nicht nur intensiv studiert. Er verstand es vor allem, ihren Bedeutungsgehalt meditativ aufzuschließen. Seine Methode hat er unter anderem in den beiden Büchern „Das Reich Gottes“ und „Die Erneuerung des Heiligen Geistes“ anhand zahlreicher Textstellen eindrucksvoll vorgeführt. Dabei spielt das Sämann-Gleichnis, das in allen drei synoptischen Evangelien vorkommt, eine zentrale Rolle.
Anhand dieses Gleichnisses und weiterer Textstellen werden wir versuchen, uns dem tieferen Gehalt der Evangelien und damit der Keimkraft des Logos in meditativer Art zu nähern und uns die Methode Georg Kühlewinds übend zu erarbeiten. Alle Textvorlagen werden zur Verfügung gestellt.


Übungsseminar nach Georg Kühlewind

Gesunden im Licht

Georg Kühlewind hat in seinem Buch „Gesunden im Licht“ die Heilungsgeschichten in den Evangelien meditativ erschlossen. Seine Methode hat er unter anderem in den beiden Büchern „Das Reich Gottes“ und „Die Erneuerung des Heiligen Geistes“ anhand zahlreicher Textstellen eindrucksvoll vorgeführt. Anhand ausgewählter Textstellen werden wir versuchen, uns dem tieferen Gehalt der Heilungsgeschichten in meditativer Art zu nähern und uns die Methode Georg Kühlewinds übend zu erarbeiten.

Vortrag

Bodhisattva-Weg und Imitatio Christi im Lebensgang Rudolf Steiners 

In seinem Hauptwerk zum anthroposophischen Schulungsweg, ›Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?‹, hat Rudolf Steiner die Begegnung mit dem sogenannten »großen Hüter der Schwelle« beschrieben. Dabei geht es um eine Entscheidung, die der Geistesschüler, der auf der höchsten Stufe seiner Entwicklung angekommen ist, treffen muss: Wird er sich fernerhin nicht weiter inkarnieren, weil er das nicht mehr nötig hat, oder wird er sich unter Verzicht auf den eigenen Vorteil weiterhin inkarnieren, zugunsten der Weiterentwicklung aller anderen Menschen? Die Frage des »großen Hüters« wird im Buddhismus als die Bodhisattva-Frage bezeichnet. Woher rührte dieser buddhistische Einfluss im Werk Rudolf Steiners und wie hat sich diese Bodhisattva-Frage in der späteren Darstellung im Hauptwerk Rudolf Steiners, Die Geheimwissenschaft im Umriss, weiterentwickelt? Zunächst wird auch geklärt, was für ein Wesen dieser »große Hüter«  eigentlich ist und welche Bedeutung er für die Entwicklung des Menschen auf dem anthroposophischen Schulungsweg hat.


Vortrag

Digitale Zukunft - kritische Betrachtungen zur digitalen Transformation und wie wir ihr wirksam begegnen können

Gegenwärtig herrscht nicht nur in Deutschland, sondern weltweit eine Art „Goldgräber-Stimmung“. Eine neue Ära des Internet, das sogenannte „Fast-Internet“ oder auch 5G- (fünfte Generation) Internet soll einen technologischen Wandel, eine Disruption gegenüber dem bisherigen Stand der Digitalisierung bringen.

Dabei geht es nicht mehr nur um die private oder kommerzielle Nutzung des Internet, den Austausch von Daten, das Herunterladen von Videos und die Kommunikation in sozialen Netzwerken, es geht um eine neue Stufe der “Verfügbarkeit“ (H. Rosa) des Menschen und der Dinge (Industrie 4.0 und das „Internet der Dinge“), im Kern um die Steuerung komplexer, von Maschinen ausgeführter Vorgänge in Echtzeit.

Damit verschwindet nicht nur die räumliche Distanz, die wir bisher zu Dingen und maschinellen Vorgängen hatten, es verschwindet auch die Zeit als Hindernis. Steuerbar soll damit vor allem der automobile Verkehr werden, nicht weniger Fahrzeuge, sondern noch mehr Fahrzeuge sollen gleichzeitig in unseren Städten bewegt werden können.

Zugleich birgt diese neue Stufe der beschleunigten und der immens vervielfachten Datenübertragung und elektromagnetischen Strahlenbelastung jedoch enorme gesundheitliche, ökologische und rechtliche Risiken bis hin zur möglichen Totalüberwachung der Nutzer in bisher ungekanntem Ausmaß, die jedoch von Politik und Wirtschaft weitest gehend herunter gespielt und ignoriert werden.


Vortrag

Die vier Dimensionen des anthroposophischen Schulungsweges

Viele Menschen, die dem anthroposophischen Schuluingswege und den zahllosen Anregungen Rudolf Steiners zur Meditation und zu anderen Formen der Übung erstmals begegenen, haben häufig große Schwierigkeiten, sich in der Fülle von Angaben zu orientieren und somit einen eigenständigen Meditationsweg im Sinne der Anthroposophie zu gehen.

Der Vortrag soll zeigen, wie eine Orientierung an den vier Wesengliedern des Menschen eine klare und eindeutige Zuordnung sämtlicher Schulungs- und Meditationsangaben incl. des Meditationswegses der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft ermöglicht und dadurch Klarheit für die eigene meditative Praxis geschaffen werden kann.

Vortrag

Der 8-gliedrige Pfad des Buddha und seine Transformation auf dem anthroposophischen Meditationsweg

 Der 8-gliedrige Pfad gilt bis heute als ein Grundbestandtteil der buddhistischen Lehre, stallt er doch das Heilmittel gegen das von Buddha konstatierte Leiden des Menschen dar. Dennoch taucht der 8-gliedrige Pfad auch in der Anthroposophie Rudolf Steiners auf. In wiefern ist der Pfad des Buddha auch heute noch aktuell und welche Art von Übung ist damit verbunden? Auf diese Fragen gibt der Vortrag eine konkrete Antwort unter Einbeziehung praktischer Meditationshilfen.

Die weiteren Themen:

1)      Der Mensch und der Lebensorganismus der Zeit

Die Zeit erscheint und im normalen Bewusstsein als etwas abstraktes, wie erleben immer nur den jeweiligen Augenblick, dann das Vergangene oder das Zukünftige, aber den lebendigen Zusammenhang erleben wir nicht. Die Zeit ist in der Auffassung der Anthropsophie aber etwas Lebendiges, ein Organismus, aus dem auch unser eigenes Leben aufgebaut ist. Diesen Lebensorganismus unseres Lebens nennt Steiner den Ätherleib. Durch Meditation kann man zu einem wirklichen Erleben dieses Kräftezusammenhanges kommen, den Steiner auch als Lebenstableau bezeichnet, und damit die Verbindung zum Organismus der Zeit, dem Lebensquell des eigenen Lebens wieder herstellen.

Im Alltagsbewusstein aber fallen wir allzuleicht aus diesem Lebenszusammenhang heraus, erleben und als gestresst und erleiden schlimmstenfalls einen Burn-Out. Der Vortrag soll zeigen, wie wir zu einer lebendigen Anschauung der Zeit zurück finden und unser Leben aus dem Lebensquell unseres eigenen Zeitorganismus wieder gestalten können.


2)      Licht-Seelen-Atem. Der anthroposophische Weg der Achtsamkeit

Der von Rudolf Steiner in seinem grundlegenden Schulungsbuch „Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?“ gezeigte Weg der anthroposophischen Meditation beginnt mit Übungen, die an die Wahrnehmung von Naturvorgängen anschließen. Anders als auf dem östlichen Weg der Achtsamkeit richtet sich die Aufmerksamkeit nicht auf den eigenen Körper, sondern nach außen auf die Rhythmen in der Natur. Im Vortrag soll der anthroposophische Schulungsweg den traditionellen, östlichen Meditationsformen gegenübergestellt und seine Wesensart anhand grundlegender Übungen erläutert und verständlich gemacht werden.

 

3)     Reine Wahrnehmung auf dem anthroposophischen und auf dem buddhistischen Meditationsweg

Sowohl auf dem anthroposophischen wie auf dem buddhistischen Meditationsweg spielt die reine Wahrnehmung eine ausschlaggebende Rolle. Beide Wege haben aber deutlich unterschiedliche Ziele, und daher ist die reine Wahrnemung in der Anthroposophie nach außen, im Buddhismus aber nach innen gerichtet. Der Vortrag arbeitet anhand dieser Methodenunterschiede die Dieffernzen von anthroposophischer und buddhistischer Meditation genau heraus.

 

4)      Spirituelle Entwicklung im Spannungsfeld des Transhumanismus

Der Mensch der Gegenwart bewegt sich zwischen der Übernatur im Erwachen für imaginative Erfahrungen des Ätherischen und der täglichen Nutzung der Unternatur in Gestalt digitaler Medien, insbesondere des Internets. Mit dessen weiterer Entwicklung ist auf Seiten der maßgeblichen Internetunternehmen aus dem Silicon Valley ein materialistischer Idelalismus verbunden, der in dem Begriff der "Singularität" die restlose Verschmeldzung von menschlicher und künstlicher Intelligenz, von Mensch und Maschinen anstrebt.

Diesem Ziel des sogenannten "Transhumanismus" muss auf der spirituellen Seite ein anderes Ziel gegenüber gestellt werden, nämlich das des Erwachens für die spirituelle Seite der Welt, wie es Rudolf Steiner bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts gefordert hat. Der Vortrag soll diesen spirituellen Erfahrungsbereich aufhellen und die Notwendigkeit eines „Kampfes um das Spirituelle“ in heutiger Zeit verständlich machen.

  

5)      Der elektronische Doppelgänger – das Schicksal von Mensch und Maschine

Anders als der industriellen Revolution, die die körperliche Arbeit an Maschinen übertragen hat, ist es der digitalen Revolution gelungen, geistige Arbeit und Fähigkeiten auf Maschinen zu übertragen. Einer der Pioniere der Computertechnologie, John von Neumann, beobachtete bereits in den 50er Jahren, dass dabei die Grundfunktionen des Nervensystems und des Gehirns in Form dieser Maschinen kopiert wurden. Diese Entwicklung hatte Rudolf Steiner bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts voraus gesagt und dabei auf die eigenartige Natur unseres Nervensystems als eine Art von Doppelgänger hingewiesen.

Der Vortrag wird diese Zusammenhänge und das damit verbundene immer stärkere Zusammenwachsen von Mensch und Maschine thematisieren und erste Ansätze zu einem neuen Umgang mit der digitalen Technik, insbesondere des Internet, diskutieren.

 

6)      Aufmerksamkeitsdefizite – Wie das Internet unser Bewusstsein korrumpiert und was wir dagegen tun können.

Durch eine genaue Beobachtung, was das Internet innerhalb von nur 10 Jahren aus den Menschen gemacht hat, wie es ihr Bewusstsein bereits jetzt zu verändern beginnt, kommt man dazu, nach den wahren Hintergründen der Entwicklung dieser Technologie zu fragen. Was sind zum Beispiel die Ziele solcher Unternehmen wie Google, die vom Internet am allermeisten profitieren? Es ist eine auf das Gehirn reduzierte, durch die Internettechnologien gestützte Mensch-Maschine, die sich hinter diesen Technologien als Menschenbild auftut. Was aber lässt sich dagegen unternehmen? Der Vortrag soll zeigen, wie die grundlegenden Übungen des anthroposophischen Schulungsweges geradezu wie dazu geschaffen sind, sich den Auswirkungen des Internets gegenüber nicht nur zu behaupten, sondern diese Technologien zugleich als Chance zu einer wirklichen Erweiterung unseres Bewusstseins zu begreifen.

 

7)      Der Mensch zwischen Über- und Unternatur. Das Erwachen des Bewusstseins im Ätherischen, die freien Kräfte und ihre Bedrohung

Der Mensch der Gegenwart bewegt sich zwischen der Übernatur im Erwachen für imaginative Erfahrungen des Ätherischen und der täglichen Nutzung der Unternatur in Gestalt digitaler Medien, insbesondere des Internets. Der Vortrag soll diese Erfahrungsbereiche aufhellen und den „Kampf um das Spirituelle“ in heutiger Zeit verständlich machen. Zum Thema ist im Herbst 2012 von Andreas Neider ein umfangreiches Buch im Verlag Freies Geistesleben unter gleichnamigem Titel erschienen.

 

8)      Das Ich in den gegenwärtigen Kognitionswissenschaften und das Grundproblem der Erkenntnistheorie

In diesem philosophisch gehaltenen Vortrag geht es einerseits um eine Betrachtung zu den gegenwärtigen Kognitionswissenschaften, die aufgrund ihrer naturwissenschaftlichen Einstellung zu dem Ergebnis kommen, dass unser Ich lediglich eine Simulation unseres Gehirns darstellt. Dabei verwickeln sich diese Wissenschaftler jedoch in offensichtliche Widersprüche. Das Grundproblem der Kognitionswissenschaft aber, das Problem der so genannten Erklärungslücke, wie aus den messbaren Daten der Sinneserfahrung die konkrete seelische Erfahrung hervorgeht, das bleibt naturwissenschaftlich ungeklärt. Rudolf Steiners Beitrag zur Lösung dieses Problems und der Stand der heutigen anthroposophischen Forschung soll Thema dieses Vortrages sein.

 

9)      Lesen in der Akasha-Chronik. Die Evolution von Gedächtnis und Erinnerung

Die Frage nach der Bildung des Gedächtnisses und den Vorgängen von Erinnern und Vergessen gehört zu den am wenigsten wirklich geklärten Gebieten der heutigen Gehirnforschung. Aber auch die Geisteswissenschaft steckt diesbezüglich noch ganz in den Anfängen. Dennoch ergeben sich aufgrund der gesellschaftlichen Entwicklungen im Zusammenhang mit Demenzerkrankungen, aber auch mit traumatischen Erfahrungen in Folge von Verbrechen, Naturkatastrophen oder Kriegserlebnissen zahlreiche Fragen, die nach einer Antwort suchen. Rudolf Steiners Darstellung des dreigliedrigen menschlichen Organismus gibt eine der entscheidenden Grundlagen, um hier weiter zu kommen. Auch hat Steiner zahlreiche Übungen zur Gedächtnis- und Willensschulung gegeben. Auf dieses interessante Forschungsgebiet wird der Vortrag ein neues Licht werfen.

 

10)   „Es walten die Übel“. Michael und die Apokalypse des 20. Jahrhunderts

Im Frühjahr 1913 spricht Rudolf Steiner erstmals ausführlich über den Zeitgeist Michael und erwähnt in diesem Zusammenhang eine Art Bewusstseinstod der Christuswesenheit. Was hat es mit dieser "Wiederholung des Mysteriums von Golgatha in der ätherischen Welt" auf sich?

Die Darstellungen Steiners seit Begründung der Anthroposophischen Gesellschaft zu Beginn des Jahres 1913 und seine Rezeption der Bhagavad Gita werfen ein bedeutsames Licht auf die Wesenheit Michaels und auf seine Mission im 20. Jahrhundert.

Das apokalyptische Geschehen dieses Jahrhunderts, wie es vor allem im Vortrag über den "Engel im Astralleib" geschildert wird, stehen damit in engem Zusammenhang. Diesen zu untersuchen und genauer zu verstehen, ist das Ziel dieses Vortrages.

 

11)   Anthroposophie und Rosenkreuzertum (siehe unter Seminarthemen)

 

12)    Rudolf Steiners Lebensthema: Das Leib-Seele-Problem

35 Jahre hat Rudolf Steiner eigenen Aussagen zufolge an dem zentralen Thema seines Lebens gearbeitet: der Frage nach dem Zusammenhang von Leib und Seele. Den Wegen seiner Forschung geht dieser Vortrag nach und zeigt auf, wie die beiden Teile seiner „Philosophie der Freiheit“ zugleich das Grundmotiv seiner Werkbiographie bilden.

 

13) Die Neubegründung des Reinkarnationsgedankens durch Rudolf Steiner

Die Reinkarnationsanschauung Rudolf Steiners steht in einer europäischen Tradition, die auf G.E. Lessing und auf den diesen inspirierenden Spinoza zurück geht. Lessings Grundgedanke war der einer Einheit des Menschengeschlechtes, die sich dadurch weiter entwickelt, dass deren einzelne Glieder, die individuellen Menschenseelen, sich wiederholt inkarnieren. Dadurch trägt der Fortschritt des Einzelnen zum Gesamtfortschritt der Menschheit bei. Diese Grundidee verbindet Steiner mit einem neuen Christusverständnis, der in Steiners Darstellung die Grundlage für das Einheitsstreben der Menschheit und damit die Reinkarnation der einzelnen Menschen bildet.

 

14) Buddha und Christus - der Boddhisattva-Weg im Buddhismus und in der Anthroposophie

Im Mahayana Buddhismus spielt der Boddhisattva-Weg eine bedeutende Rolle. Durch dieses Ideal hat sich der Buddhismus von einer erdenflüchitgen zu einer der Erde zugewandten Spiritualität weiter entwickelt. Auch in der Anthroposophie gibt es das Bodhisattva-Ideal, hier wird es durch den sogenannten "Großen Hüter" übermittelt. Welcher Unterschied besteht zwischen diesen beiden Wegen und wie hängen sie miteinander zusammen.

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15) Digitale Zukunft - kritische Betrachtungen zur digitalen Transformation und wie wir ihr wirksam begegnen können

Gegenwärtig herrscht nicht nur in Deutschland, sondern weltweit eine Art „Goldgräber-Stimmung“. Eine neue Ära des Internet, das sogenannte „Fast-Internet“ oder auch 5G- (fünfte Generation) Internet soll einen technologischen Wandel, eine Disruption gegenüber dem bisherigen Stand der Digitalisierung bringen.    

Dabei geht es nicht mehr nur um die private oder kommerzielle Nutzung des Internet, den Austausch von Daten, das Herunterladen von Videos und die Kommunikation in sozialen Netzwerken, es geht um eine neue Stufe der “Verfügbarkeit“ (H. Rosa) des Menschen und der Dinge (Industrie 4.0 und das „Internet der Dinge“), im Kern um die Steuerung komplexer, von Maschinen ausgeführter Vorgänge in Echtzeit.

Damit verschwindet nicht nur die räumliche Distanz, die wir bisher zu Dingen und maschinellen Vorgängen hatten, es verschwindet auch die Zeit als Hindernis. Steuerbar soll damit vor allem der automobile Verkehr werden, nicht weniger Fahrzeuge, sondern noch mehr Fahrzeuge sollen gleichzeitig in unseren Städten bewegt werden können.

Zugleich birgt diese neue Stufe der beschleunigten und der immens vervielfachten Datenübertragung und elektromagnetischen Strahlenbelastung jedoch enorme gesundheitliche, ökologische und rechtliche Risiken bis hin zur möglichen Totalüberwachung der Nutzer in bisher ungekanntem Ausmaß, die jedoch von Politik und Wirtschaft weitest gehend herunter gespielt und ignoriert werden.

Im Seminar wierden wir neben den kritischen Betrachtungen auch an Wegen und Methoden arbeiten, wie wir der digitalen Transformation wirksam begegnen können.

16) Die vier Dimensionen des anthroposophischen Schulunsgweges

Viele Menschen, die dem anthroposophischen Schuluingswege und den zahllosen Anregungen Rudolf Steiners zur Meditation und zu anderen Formen der Übung erstmals begegnen, haben häufig große Schwierigkeiten, sich in dieser Fülle von Angaben zu orientieren und somit einen eigenständigen Meditationsweg im Sinne der Anthroposophie zu gehen.                     

Das Seminar, das auf ein Wochende ausgelegt ist, soll mit konkreten, gemeinsam durch geführten Übungen zeigen, wie eine Orientierung an den vier Wesengliedern des Menschen eine klare und eindeutige Zuordnung sämtlicher Schulungs- und Meditationsangaben incl. des Meditationswegses der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft ermöglicht und dadurch Klarheit für die eigene meditative Praxis geschaffen werden kann.


Frühere Seminarthemen

1)       Der Mensch und der Lebensorganismus der Zeit

Die Zeit erscheint und im normalen Bewusstsein als etwas abstraktes, wie erleben immer nur den jeweiligen Augenblick, dann das Vergangene oder das Zukünftige, aber den lebendigen Zusammenhang erleben wir nicht. Die Zeit ist in der Auffassung der Anthropsophie aber etwas Lebendiges, ein Organismus, aus dem auch unser eigenes Leben aufgebaut ist. Diesen Lebensorganismus unseres Lebens nennt Steiner den Ätherleib, der sich durch Meditation als eine Art Lebenstableau anschauen lässt. Dadurch kann man zu einem wirklichen Erleben des Ätherleibes und damit des Organismus der Zeit kommen, dem Lebensquell des eigenen Lebens. Im Alltagsbewusstein aber fallen wir allzuleicht aus diesem Lebenszusammenhang heraus, erleben und als gestresst und erleiden schlimmstenfalls einen Burn-Out.

Die Zeit hat aber noch weitere Dimensionen als den des Lebensorganismus. Sie strömt nicht nur in einer Richtung, sondern es gibt einen entgegengesetzten, aus der Zukunft kommenden Zeitstrom. Auch darüber hat Rudolf Steiner Einiges erforscht.

Der Seminar soll die verschiedenen Dimensionen des Zeiterlebens anhand der Forschungen Rudolf Steiners aufzeigen, und durch Übungsanleitungen einen Zugang  zu einer lebendigen Anschauung der Zeit ermöglichen. Damit können wir unser Leben wieder aus dem Lebensquell unseres eigenen Zeitorganismus  gestalten.


2)      Alter und neuer Yogaweg – die Differenzen zwischen dem östlichen und dem anthroposophischen Schulungsweg

Rudolf Steiner bezeichnet den anthroposophischen Meditationsweg, der von der reinen Wahrnehmung von Naturvorgängen ausgeht, auch als „neuen Yogaweg“. Warum knüpft Steiner an den Yogaweg der alten Inder an und inwiefern stellt der anthroposophische Meditationsweg eine Metamorphose des Yogaweges dar? Welche Rolle spielt die buddhistische Tradition und insbesondere Buddha selbst in der Anthroposophie und wie verhält sich der Weg des Buddha zum christlich-rosenkreuzerischen Einweihungsweg? Diese Fragen sollen in dem Seminar anhand zahlreicher Übungsbeispiele besprochen und beantwortet werden.

 

3)      Schulung der Aufmerksamkeit durch Wahrnehmungsübungen und Meditation

 In diesem Seminar geht es um die Schulung der Aufmerksamkeit durch Wahrnehmungsübungen und Meditation. Gemeinsam wollen wir versuchen, die uns umgebende Welt - im Sehen wie im Hören - meditativ zu erforschen, um in bewussterer und achtsamerer Weise auf das in ihr verborgene Übersinnliche eingehen zu können. Literaturhinweis: Rudolf Steiner, Andacht und Achtsamkeit - Stufen des Wahrnehmens, hrsg. v. Andreas Neider (2014).

 

4)      Der Atem des Ich – der Anthroposophische Seelenkalender und die freien Kräfte

Es war eine der wichtigsten Entdeckungen Rudolf Steiners, dass unsere Denk-, Vorstellungs- und Erinnerungskräfte verwandelte Lebenskräfte sind. Durch seine über dreißigjährigen Studien entdeckte er den physiologischen Zusammenhang des Atems mit den Sinnes-Nerven-Prozessen. Dieser Zusammenhang bildet die Grundlage des seelischen Erlebens. Im Anthroposophischen Seelenkalender setzte Rudolf Steiner seine menschenkundlichen Einsichten in eine konkrete Meditationsanleitung um. Der Seelenkalender wurde so zum zentralen Bestandteil anthroposophischer Meditationspraxis. Die menschenkundliche und die praktische Seite des Seelenkalenders sollen in diesem Seminar erstmals im Zusammenhang angeschaut werden.

 

5)      Der Mensch zwischen Spiritualität und Technik. Medienwirksamkeit und seelische Gesundheit

Facebook, Apps, Computerspiele, Handys – immer früher und immer öfter werden Kinder und Jugendliche, aber auch immer mehr Erwachsene in die Welt der digitalen Medien herein gezogen. Was aber bedeutet das für ihre seelische Entwicklung und Gesundheit? Zur Beantwortung dieser Frage müssen wir die leiblichen Grundlagen des Seelischen genauer kennen lernen. Dabei fallen deutliche Parallelen zwischen der Welt der Computer und der Funktionsweise unseres Sinnes-Nervensystems und unseres Gedächtnisses ins Auge. Deren genauere Untersuchung ergibt, dass immer mehr Funktionen der menschlichen Seele und des Leibes an die digitalen Maschinen übertragen werden. Umso wichtiger ist ein bewusster und geschulter Umgang mit diesen Medien. Auf diese Fragen wird im Seminar anhand zahlreicher Beispiele eingegangen.  

 

6)      Der Mensch zwischen Über- und Unternatur. Das Erwachen des Bewusstseins im Ätherischen, die freien Kräfte und ihre Bedrohung

Der Mensch der Gegenwart bewegt sich zwischen der Übernatur im Erwachen für imaginative Erfahrungen des Ätherischen und der täglichen Nutzung der Unternatur in Gestalt digitaler Medien, insbesondere des Internets. Das Seminar soll diese Erfahrungsbereiche anhand konkreter Beispiele aufhellen und den „Kampf um das Spirituelle“ in heutiger Zeit verständlich machen. Dabei werden auch die menschenkundlichen Aspekte, nämlich die Entstehung der „freien Kräfte“ und deren Bedeutung für das menschliche Bewusstsein ausführlich dargestellt. Zum Thema gibt es auch ein umfangreiches Buch im Verlag Freies Geistesleben.

 

7)      Die Evolution von Gedächtnis und Erinnerung – Lesen in der Akasha-Chronik

Rudolf Steiner spricht in zahlreichen Zusammenhängen von einer übersinnlichen, geschichtlichen Chronik, der „Akasha-Chronik“, in der der Geistesforscher die Ereignisse der Geschichte „nachlesen“ kann. Was ist diese Chronik, wie kommt das „Lesen in der Akasha-Chronik“ zustande und welche Entwicklung von Gedächtnis und Erinnerung steckt dahinter?

Im Seminar werden erarbeitet:

- Die menschenkundlichen Grundlagen von Gedächtnis und Erinnerung. Welche früheren Formen von Gedächtnis und Erinnerung hat es gegeben?

- Die Erweiterung des Gedächtnisses und die Akasha-Chronik

- Der Kern von Rudolf Steiners geisteswissenschaftlicher Forschung: Das Lesen in der Akasha-Chronik

- Die Zukunft von Gedächtnis und Erinnerung

Das Verständnis dieser Zusammenhänge eröffnet nicht nur völlig neue Perspektiven auf die Bewusstseins- und Kulturentwicklung der Menschheit, sondern auch auf den Geistesforscher Rudolf Steiner.

 

8)      Anthroposophie und Rosenkreuzertum

Die Anthroposophie ist ohne die Vorgeschichte des Rosenkreuzertums nicht zu denken. Rudolf Steiner weist auf diese bedeutende esoterische Tradition als einen Vorläufer der Anthroposophie an zahlreichen Stellen hin und bezeichnet die Anthroposophie als das moderne Rosenkreuzertum.

Das Seminar wird die Geschichte des Rosenkreuzertums, dessen geheimnisvolle esoterische Tradition und die Persönlichkeit des Christian Rosenkreutz, des Begründers dieser Tradition ausführlich darstellen.

Anschließend werden die rosenkreuzerischen Elemente in der Anthroposophie, auf dem Schulungsweg, in den Mysteriendramen bis hin zur Neubegründung der Anthroposophischen Gesellschaft an der Weihnachtstagung behandelt. Dabei geht es vor allem auch um die Welt des Ätherischen, die in einem engen Zusammenhang mit dem Rosenkreuzertum steht. Das Seminar ist für alle Interessierten, auch ohne Vorkenntnisse geeignet.

 

9)      Meditation mit den Planetensiegel Rudolf Steiners

In diesem Seminar lernen wir die Meditation anhand der sieben Siegel der planetarischen Evolution kennen. Diese anthroposophischen Mandalas hat Rudolf Steiner als Bilder für eine meditative Arbeit geschaffen, durch die der Ätherleib in eine für ihn günstige Entwicklung gebracht werden kann. Durch genaue Betrachtung und meditatives Nachzeichnen dieser sieben Siegel lernen wir die ihnen zugrunde liegenden Gedankenformen kennen und selbstständig meditativ zu bewegen.

"Nun  sind diese  Figuren  so  gewählt,  daß  sie  in  einer  rhythmischen  Aufeinanderfolge  etwas  Ganzes  er-
geben,   dasjenige  nämlich,   was   einer  gewissen  Entwickelungsströmung  in  der  ätherischen
Außenwelt  entspricht,  und  zwar  einer  solchen,  die  unserem  ätherischen  Leib  durch  eine  ganz
bestimmte  Tatsache  günstig  ist.  Unser  ätherischer  Leib  hat  in  sich  selbst  die  Tendenz,  sich
zu verändern; er wird in gewisser Weise anders, wenn er vollkommener wird. Die Aufeinander-
folge  der Formierungen,  die  dem Vollkommenerwerden unseres  Ätherleibes  entsprechen,  wird
in  der Aufeinanderfolge  dieser  Figuren  sich  vollziehen." (R. Steiner, 15.10. 1911)

Diesem Anliegen soll das Meditationsseminar mit praktischen Übungen dienen.

 

10)      Aufmerksamkeitsdefizite – Wie das Internet unser Bewusstsein korrumpiert und was   wir dagegen tun können.

Durch eine genaue Beobachtung, was das Internet innerhalb von nur 10 Jahren aus den Menschen gemacht hat, wie es ihr Bewusstsein bereits jetzt zu verändern beginnt, kommt man dazu, nach den wahren Hintergründen der Entwicklung dieser Technologie zu fragen. Was sind zum Beispiel die Ziele solcher Unternehmen wie Google, die vom Internet am allermeisten profitieren? Es ist eine auf das Gehirn reduzierte, durch die Internettechnologien gestützte Mensch-Maschine, die sich hinter diesen Technologien als Menschenbild auftut. Was aber lässt sich dagegen unternehmen? Das Seminar soll zeigen, wie die grundlegenden Übungen des anthroposophischen Schulungsweges geradezu wie dazu geschaffen sind, sich den Auswirkungen des Internets gegenüber nicht nur zu behaupten, sondern diese Technologien zugleich als Chance zu einer wirklichen Erweiterung unseres Bewusstseins zu begreifen.

In diesem Seminar sollen zunächst die Phänomene der schwindenden Aufmerksamkeit und des schwindenden Gedächtnisses, die sogenannte „digitale Demenz“ untersucht werden. Anschließend werden anhand von einzelnen Beispielen die Übungen des anthroposophischen Schulungsweges im Hinblick auf den zukünftigen Umgang mit den digitalen Technologien behandelt.



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